Die Hand befreit, was im Kopf festsitzt.

Die Personenorientierte Maltherapie hilft, Deine Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Die Veränderung findet im Prozess statt, im Wechselspiel zwischen Dir, dem Bild und mir, der Maltherapeutin. Maltherapie fördert die Wahrnehmung Deiner Fähigkeiten und Talente, ihre Anerkennung und Dein Vertrauen in sie.

Du malst im Stehen an der Wand, mit der Hand, mit der Du nicht schreibst. Das hilft Dir, in Kontakt mit dem Bild zu kommen. Du malst alleine oder in der Gruppe, in der geschützten Umgebung des Malateliers. Mitmalende können sehr positiv wirken: Du merkst, wie alle in einem Prozess sind, alle an Themen arbeiten. Du fühlst Dich nicht alleine.

Während Du malst, wirst Du irgendwann einen Bruch machen, etwas, das Deinem Bild nicht gut tut. Vielleicht hast Du viele Ideen und beginnst an mehreren Stellen auf dem Bild. Ich frage Dich: „Was ist jetzt passiert? Warum hast Du so gehandelt?“ Nicht als Wertung, sondern als Frage. Vielleicht geht es Dir im Alltag auch so, dass Du mehrere Dinge gleichzeitig beginnst. Hier beim Malen kannst Du es einmal anders machen: Du malst nur an einer Stelle, Du malst nur eine Sache und lässt Dir Zeit. Und was Du am Bild einmal erfolgreich umgesetzt hast, ändert Dein Handeln auch im Alltag.

Nach zwei Stunden sitzen wir zum Tagesabschluss alle kurz zusammen und Du kannst sagen, wie es Dir nach dem Malen geht. Du kommst nach einer Woche wieder und setzt Deine Malarbeit fort. Oder Du beginnst ein neues Bild. Vielleicht taucht ein schwieriges Thema, das Du nicht mit den anderen teilen magst. Dann kommst Du alleine malen.